Düngung
Düngetipps
Rosen brauchen eine gleich- und regelmäßige Zufuhr von Nährstoffen, wenn sie den ganzen Sommer viele Blüten zeigen sollen. Im Handel gibt es zahlreiche organische und mineralische Dünger. Neben speziellen Rosendüngern eignet sich auch Blaukorn für Rosen. Eine nachhaltige Verbesserung des Bodenlebens schaffen aber nur organische Volldünger wie z. B. Beckmann Rinderdung oder Kordes Rosen Spezialdünger mit mineralischen und organischen Bestandteilen.
Folgende Hinweise sollten immer beachtet werden
- Bei Neupflanzungen keinen Mineraldünger mit ins Pflanzloch geben.
- Feste Dünger niemals über Blatt oder Blüte der Rose, sondern immer über dem Boden ausbringen.
- Die Dosierungsempfehlungen auf der Packung des Herstellers genau beachten. In der Regel gibt man zwei Gaben mit je ca. 60 g/m². Zu viel Dünger macht die Rosen weich und anfällig. Wir Menschen essen ja auch nicht unseren Jahresbedarf auf einmal.
- Den Rosen nicht zu spät im Jahr stickstoffhaltigen Düngern geben, da dieser das Zellwachstum der Pflanze noch einmal anregt und sie weiter wachsen lässt. Die neuen Triebe können bis zum Winter aber nicht genügend ausreifen, so dass die Rose mit weichem Holz in den Winter geht, was die Gefahr von Frostschäden deutlich erhöht. Einzig die Gabe eines Kali-Düngers macht ab der zweiten Augusthälfte bis in den September hinein noch Sinn, da Kali den Aufbau der Zellwände stärkt und sich somit positiv auf die Frosthärte der Triebe auswirkt.
Düngezeiten
Ältere Pflanzungen werden Ende März und Ende Juni eines jeden Jahres gedüngt. Bei Neupflanzungen im Frühjahr empfiehlt sich eine Düngergabe erst im Juni, wenn die Rose schon gut verwurzelt ist.