KORDES Rosen - regional & umweltbewusst
Wir möchten Verantwortung gegenüber der Natur und nachfolgender Generationen übernehmen, und da es dabei um nichts weniger als die Zukunft unseres Planeten geht, versuchen wir kontinuierlich unser Bestes zu geben, um unsere Nachhaltigkeitsstrategie zu optimieren und unsere Erde vor den fortschreitenden Folgen des Klimawandels und der Umweltverschmutzung zu bewahren:
Integrierter Pflanzenschutz:
Ein steigendes Umweltbewusstsein beim Kunden und eine immer stärker eingeschränkte Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln führten bereits Ende der 80er-Jahre zu einem konsequenten Umdenken im Züchterhaus W. Kordes‘ Söhne. Bereits seit 1988 verzichten wir daher auf chemische Fungizide auf unseren Testfeldern und seit 2015 auch auf unseren Produktionsfeldern. Seit 2008 setzen wir verstärkt auf biologische Pflanzenschutzmaßnahmen durch den Einsatz von Nützlingen in unseren Gewächshäusern. Hinzu kam 2016 der Einsatz von biologischen Pflanzenstärkungsmitteln wie Brennnesseljauche und Schachtelhalmextrakt. Nicht zuletzt ist die Züchtung robuster und gesunder Rosensorten mit einer hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber Pilzkrankheiten, die auch ohne den Einsatz von Fungiziden kultiviert werden können, zentraler Bestandteil unseres täglichen umweltbewussten Arbeitens.
Alternatives Energiekonzept:
Die Energiewende von konventionellen Energieträgern hin zu erneuerbaren, CO₂-neutralen Energiequellen ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit, der auch wir uns nicht verschließen können. So nutzen wir zur Beheizung für unsere Gewächshäuser, Büro- und Verwaltungsgebäude sowie für unsere Mitarbeiterwohnungen bereits seit 2007 die Abwärme einer benachbarten Biogasanlage (https://www.buchenhof-sh.de/bioenergie), die durch deren Einspeisung von erneuerbarem Strom ins öffentliche Netz entsteht und produzieren damit 20 % weniger CO₂-Emissionen gegenüber der klassischen Kohleheizung. Zur Stromgewinnung nutzen wir weiterhin seit 2016 eine Mikrogasturbine und bereits acht Jahre länger eine Photovoltaikanlage auf den Dächern unserer Anlage, deren weiterer Ausbau für die nächsten Jahre vorgesehen ist.
Ressourcenschonende Produktion:
Mit Hinblick auf kommende Generationen ist ein schonender und effizienter Umgang mit natürlichen, endlichen Ressourcen unumgänglich. Um Grund- und Trinkwasser einzusparen, fangen wir daher bereits seit über 20 Jahren das Regenwasser von unseren Gewächshausdächern und in Regenrückhaltebecken als Gießwasser auf. Durch einen geschlossenen Wasserkreislauf und Filteranlagen wird das Gießwasser wiederaufbereitet. Um dem Raubbau der Moore, die einen wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen darstellen, entgegenzuwirken, verwenden wir seit 2021 bei der Produktion unserer Containerrosen stark torfreduzierte Erde und sind bestrebt in Zukunft auf ein 100 % torffreies Substrat umzustellen. Bereits jetzt produzieren wir so 25 % weniger CO₂-Emissionen gegenüber der Verwendung eines herkömmlichen Substrats. Seit 2020 versenden wir unsere Ware ressourcenschonend in Kartons aus recyceltem Papier und mit hohem Grasanteil und nutzen seit kurzem verrottbare Milchsäuretöpfe für unsere 2-Liter Plant-o-fix® Produkte, wodurch wir 30 % weniger CO₂-Emissionen produzieren als bei einem herkömmlichen Plastiktopf.
CO2-Fußabdruck im Vergleich:
2-Liter-Plant-o-fix® Topf: Durch einen Topf aus recyceltem Kunststoff, Erde mit reduziertem Anteil an Torf und Beheizung unserer Gewächshäuser mit Biogas haben wir den CO2-Fußabdruck für unsere 2-Liter-Rosen bereits um knapp 50% gesenkt. Im Moment liegen wir damit ungefähr auf dem Niveau von 1 kg Kirschen oder der Strecke eines Diesel-PKWs (Mittelklasse) von knapp 4 km (Quelle Vergleich: www.co2online.de).
Wurzelnackte Gartenrose: Bei Wurzelnackten Rosen entscheiden Sie sich für das klimafreundlichste Produkt aus unserem Angebot. Durch den Verzicht auf weitere Schritte und Materialien wie Eintopfen etc. sparen wir nochmals rund die Hälfte an Klimagasen gegenüber unseren Rosen im Container. Das entspricht zum Vergleich ungefähr einer Strecke von knapp 2 km mit einem Mittelklasse-PKW (Diesel) oder 1 kg Tomaten aus heimischen Anbau aus dem Foliengewächshaus.