Häufig gestellte Fragen
In unserem Fragen und Antworten Katalog haben wir alle Antworten auf die am häufigsten von Ihnen gestellten Fragen zusammengetragen. Wenn Sie neugierig auf Fachwissen über Rosen sind, ist dies die richtige Seite für Sie.
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Änderungen und Ergänzungen teilen Sie uns bitte umgehend per E-Mail oder telefonisch mit. Eine Berücksichtigung ist nur bis zur Kommissionierung der Ware möglich.
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selbst wenn man gar kein Konto bei PayPal hat. Beim Kauf überweisen Sie
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Versand
Gartenrosen, Zusatzsortiment und Zubehör-Artikel werden von Montag - Freitag verschickt. Schnittrosen verschicken wir in der Regel mittwochs. Dies hat den Vorteil, dass die Ware noch vor dem Wochenende bei Ihnen eintrifft und nicht über mehrere Tage in einem Logistikzentrum liegt.
Nach dem Versand sollte die Ware innerhalb von 1-3 Werktagen bei Ihnen eintreffen.
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Sollten Sie bei der Zustellung nicht zuhause sein, erhalten Sie eine Benachrichtigungskarte mit der Info, wann und wo die Ware abgeholt werden kann. Sie können aber auch einen bestimmten Ablageort genehmigen (Nachbar, Garage, Carport etc.).
Wurde Ihre Bestellung an den Versender übergeben, so erhalten Sie per E-Mail Informationen zum Sendestatus. Hieraus können Sie zu einem späteren Zeitpunkt voraussichtlichen Liefertag und ein Zeitfenster der Zustellung entnehmen. Auf der Anbieter-Homepage können Sie die Zustelloptionen ändern.
Step 1: Information zum Versandstart
Der Versanddienstleister informiert den Empfänger per
E-Mail über den bevorstehenden Versand, die Regellaufzeit sowie
voraussichtliche Tageszeit der Zustellung. Ein Link in der E-Mail führt
den Empfänger auf die Homepage des Versanddienstleisters – direkt zu den verfügbaren
Zustelloptionen für sein Paket. Er kann ab sofort wählen – ganz einfach,
ohne Login.
Step 2: Voraussichtliches Zustelldatum
Direkt nach der
Abholung wird das Paket vom Versanddienstleister gescannt. Jetzt lässt sich nicht nur das
voraussichtliche Zustellzeitfenster, sondern auch das Zustelldatum
bestimmen. Der Empfänger erhält auch diese Information per Mail. Erneut
hat er die Möglichkeit, die Zustelloptionen seinen Wünschen anzupassen.
Step 3: Zustellung des Pakets
Der Versanddienstleister benachrichtigt den Empfänger über die
erfolgreiche Zustellung des Pakets mit einer weiteren E-Mail. Er erfährt
so zum Beispiel, dass das Paket in den gewünschten Paketshop
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Sollte die Lieferung unvollständig sein oder nicht Ihren Vorstellungen entsprechen, so teilen Sie uns dies bitte per E-Mail oder telefonisch mit. Viele Probleme lassen sich auf diesem Wege schnell und kulant lösen.
Die Ware muss innerhalb von 14 Tagen reklamiert werden.
Die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren trägt der Kunde.
Lieferformen
Wurzelnackte Stammrosen werden in drei verschiedene Stammhöhen angeboten: Halbstämme mit einem Kronenansatz bei 60 cm, Hochstämme mit 80 cm Höhe und Trauer- oder Kaskadenstämme werden auf einer Höhe von 140 cm veredelt.
Ab Anfang Mai (aus dem Cabriogewächshaus) und über die Sommermonate (Freiland), versenden wir Rosenpflanzen im 5-L-Topf im Spezialkarton direkt an Ihre Haustür. Die durchwurzelten und buschig ausgetriebenen Pflanzen blühen beim Maiversand im Juni, bei Versand ab Juni liefern wir knospige Ware.
Auf den Wunsch vieler Kunden, dass doch die Pflanzung von Rosen in Töpfen viel einfacher zu handhaben ist, reagieren wir, in dem wir ab jetzt auch dem Privatkunden ein Teilsortiment im patentierten Plant-o-fix-Topf anbieten. Dieser 2-L-Rosentopf wird entweder mit einem verrottbaren Einsatz geliefert, der direkt mitgepflanzt wird oder Sie erhalten die Rose im Topf mit gut durchwurzeltem Ballen. Mit Anwachsgarantie! Bei der Anwachsgarantie von Plant-o-fix Rosen garantieren wir das Weiterwachsen am finalen Standort - gilt nicht für in Kübel oder andere Pflanzgefäße gepflanzte Rosen - und ersetzen im Falle des Absterbens der Pflanze innerhalb 6 Wochen einer Wachstumssaison die Pflanze kostenlos. Die Pflanze kann bei Verfügbarkeit selbst abgeholt werden oder wir versenden eine neue Pflanze gegen eine vergünstigte Versandpauschale von 5,- € an die letzte Lieferadresse.
Bestimmte Rosen eignen sich auch zur Stecklingsvermehrung, d.h. sie wachsen auf ihrer eigenen Wurzel und sind nicht veredelt. Diese wurzelechten Rosen bieten wir im 1,5–L-Topf für einige Sorten an.
Pflanzung & Pflege
Wurzelnackte Rosen lassen sich in der Zeit der Vegetationsruhe, also von
Herbst bis Frühjahr (mit Ausnahme der Frostperioden) pflanzen. Eine im
Herbst gepflanzte Rose hat gegenüber der Frühjahrspflanzung einen
Vorsprung von ca. 2 Wochen.
Containerrosen lassen sich das ganze Jahr über pflanzen, solange der Boden "offen", also frostfrei ist.
Anhäufeln von neugepflanzten Rosen dient nicht nur dem Schutz vor Frost, sondern schützt auch vor Austrocknung durch Verdunstung und ist deshalb auch bei Frühjahrspflanzung notwendig.
Damit die Rosen besser ausreifen können, sollte man Ende Juni das letzte Mal düngen. Spätere stickstoffhaltige Gaben lassen die Rosen noch kräftig treiben und sie gehen zu weich in den Winter. Nur eine zusätzliche Kalidüngung (Patentkali) kann die Ausreife und damit die Winterhärte fördern.
Da Rosen Tiefwurzler sind, sollte das Pflanzgefäß eine Höhe von mindestens 40 cm – besser noch 60 cm – und eine ebensolche Breite haben. Für die Kübelbepflanzung empfehlen wir außerdem spezielle Rosenerde. Die Rose nach dem Einpflanzen gut wässern und besonders während der Anwachsphase auf eine ausreichende Bewässerung achten. Grundsätzlich trocknet die Erde in einem verhältnismäßig kleinen Gefäß schneller aus als im Beet, weshalb der Feuchtegehalt der Erde öfter überprüft werden sollte.
Vor der Pflanzung sollten Sie die wurzelnackten Rosen über Nacht wässern, an den Wurzeln neu anschneiden und die Triebe auf ca. 15 cm einkürzen. Die Veredlungsstelle wird 5 cm in die Erde gesetzt, die Rose wird angegossen und angehäufelt. Mineraldünger sollten Sie bei der Pflanzung und im ersten Jahr nicht geben.
Bei entsprechenden Wetterlagen kommt das gelegentlich vor. Die Rosen werden damit fertig. Die frischen Triebe werden aller Voraussicht nach erfrieren, nicht aber die Rosenpflanze. Unsere Rosen sind durch eine optimal abgestimmte Düngung voll ausgereift. Sie werden im Frühjahr, nachdem wir hoffentlich einen normalen Winter hatten, aus so genannten schlafenden Augen wieder austreiben. In raueren Gegenden empfehlen wir, die "Frühaufsteher" zusätzlich mit Fichtenreisig abzudecken.
Man kommt nicht immer sofort dazu, die Rosen einzupflanzen. Gründe dafür gibt es viele, z. B. Frost, Krankheit oder dass die Baustelle noch nicht fertig ist. Packen Sie auf alle Fälle das Paket aus.
Rosen können im Topf wochenlang an einem geschützten Ort stehen, ohne ausgepflanzt zu werden, sofern man sie regelmäßig gießt und nicht vertrocknen lässt.
Wurzelnackte Rosen können kühl und dunkel (z. B. in Keller, Schuppen oder Garage) 10 bis 14 Tage in einem randvollen Eimer mit Wasser stehen (gelegentlich Wasser erneuern gegen Fäulnis).
Ist mehr Zeit zu überbrücken, wenn Sie z. B. bei einer Herbstlieferung die Rosen bis zum Frühjahr aufbewahren müssen, sollten Sie sie auf keinen Fall im Keller, womöglich noch ohne Wasser, lagern. Die Rose muss dann eingeschlagen (provisorisch gepflanzt) werden. Solange sie noch nicht treibt, kann sie wieder verpflanzt werden. Treibt sie, sollte man mit dem Verpflanzen bis zum nächsten Herbst warten.
An dieser Frage scheiden sich die Geister! Wir vertreten jedoch ganz klar die Meinung: Rindenmulch gehört NICHT ins Rosenbeet.
Wie unsere Erfahrung zeigt, stehen Rosen besser in offenem Boden und vertragen Rindenmulch nicht besonders gut, da er u. a. zu einem Nährstoffmangel führen kann. Außerdem kann die Mulchschicht die Durchlüftung des Bodens behindern und die Ausbreitung von Sternrußtau begünstigen. Auch Wühlmäuse können unter Mulch verstärkt auftreten und der holzzersetzende Pilz Halimasch kann eingeschleppt werden und auf die Rosen übergehen. Oft enthält Rindenmulch auch Schwermetalle (z. B. Cadmium), die Ihre Rosen schädigen können.
Wenn Sie Ihr Beet dennoch mit Rindenmulch abdecken möchten, sparen Sie den Boden rings um die Rose aus und hacken ihn hin und wieder einmal durch.
Wildtriebe sind Triebe, die aus der Veredlungsunterlage (Wurzel) stammen. Es handelt sich dabei um eine Form der Hundsrose (Rosa canina). Man erkennt sie an den 7-fach gefiederten matt-grünen, relativ kleinen Blättern. Sie haben kaum Bestachelung und blühen erst im zweiten Standjahr mit einer einfachen zartrosa Blüte. Die Blätter der Edelsorte sind meist größer und dunkel glänzend, oft ist der Austrieb rötlich. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Rosentriebe mit 7-fach gefiederten Blättern automatisch Wildtriebe sein müssen. Fast alle Rosen bringen auch sieben oder neun Blättchen hervor. Das ist sortentypisch und normal. Findet man einen Wildtrieb sollte man ihn bis zum Ursprungsort „verfolgen“ und dann ausbrechen.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Rosentriebe mit 7-fach gefiederten Blättern automatisch Wildtriebe sein müssen. Fast alle Rosen bringen auch sieben oder sogar neun Blättchen hervor – das ist sortentypisch und normal.
Wildtriebe dagegen lassen sich ganz leicht dadurch identifizieren, dass sie immer unterhalb der Veredelungsstelle entspringen, da es sich um Wildwuchs aus der Unterlage handelt. Diese Wildtriebe haben 7-fach gefiederte, matt-grüne und relativ kleine Blätter, die sich von denen der Edelsorte unterscheiden. Darüber hinaus haben sie kaum Bestachelung und blühen erst im zweiten Standjahr mit einer einfachen zartrosa Blüte.
Wuchsformen/ Rosengruppen
Climber sind Kletterrosen mit großblumigen und öfterblühenden Blüten und steifen Trieben.
Containerrosen sind Rosen, die im Frühjahr in einen Topf (Container) gepflanzt und im Sommer blühend verkauft und ausgepflanzt werden.
Edelrosen sind großblumig, langstielig, wenig verzweigt und daher gute Schnittrosen. Zu dieser Gruppe zählen die Teerosen, Teehybriden und Remontantrosen.
Historische Rosen sind gleichzusetzen mit Alten Rosen.
Kletterrosen haben einen fließenden Übergang zu den Strauchrosen. Wenn die Triebe einer Rose so lang werden, daß sie sich nicht selbst halten können, ist es eine Kletterrose. Manche Kletterrose lässt sich durch Schnitt als Strauchrose halten. Umgekehrt werden Strauchrosen an einem Gerüst deutlich höher und können als niedrige Kletterrose gepflanzt werden. Sonderformen von Kletterrosen sind Rambler.
Parkrosen ist ein Sammelbegriff für alle Rosen, deren Abstammung sich direkt auf eine Wildrose zurückführen läßt. Sie haben Eigenschaften der jeweiligen Wildrosen behalten wie das Einmalblühen, den Hagebuttenschmuck, die Winterhärte oder den Wuchs. Wir rechnen auch die Alten Rosen und Wildrosen, die wir durch Veredlung vermehren, zu den Parkrosen.
Rambler sind Kletterrosen mit langen, dünnen und biegsamen Trieben. Die meisten sind kleinblumig und blühen nur einmal im Jahr. Sie eignen sich besonders für Bögen und Pergolen. Auf Grund der langen Triebe läßt man Rambler auch gern in Bäume wachsen. Das Gegenteil der Rambler sind die Climber: großblumig, steif und öfterblühend.
Stammrosen sind der Gegensatz zu Buschrosen. Sie bestehen aus einem Wildrosenstamm, auf den die Edelsorte als Krone veredelt wird. Üblich sind Stammhöhen von 60, 80 und 140 cm. Dazu werden Sorten gewählt, die in ihren Proportionen zur Stammhöhe passen: Zwergrosen für niedrige Stämme und Kletterrosen für die höchsten Stämme.
Strauchrosen: Eigentlich sind alle Rosen Sträucher, denn sie sind mehrtriebig und verholzen. Unter Strauchrosen versteht man aber die größeren, öfterblühenden Rosen von ca. 1,5 m Höhe, die sich im Garten zur Einzelstellung oder für höhere Hecken eignen.
Wildrosen sind botanisch betrachtet Arten innerhalb der Gattung Rosa, die sich ohne Zutun des Menschen entwickelt haben. In Deutschland kommen ca. 20 Wildrosen vor, weltweit ca. 200.
Floribundarosen entstanden aus den Polyantharosen durch Kreuzungen mit Teehybriden und werden seit ca. 1930 so genannt. Sie werden heute zu den Beetrosen gezählt.
Polyantharosen haben heute eher geschichtliche Bedeutung. Sie lassen sich auf R. multiflora zurückführen. Polyantha ist griechisch und multiflora lateinisch für vielblumig. Polyantharosen blühen öfter und in Büscheln oder Dolden und haben einfachere Blüten als die aus ihnen entstandenen Floribundarosen.
Teehybriden sind Hybriden von Teerosen mit anderen Rosen und bei uns winterhart. Als erste Teehybride gilt La France (1867), obwohl es schon vorher Hybriden von Teerosen gab. Heute wird der Begriff gleichbedeutend mit Edelrose gebraucht.
In unserem Online-Shop finden Sie alle Rosen, die wir in unserem Sortiment anbieten. Rosen, die nicht in unserem Sortiment sind, können wir leider auch nicht beschaffen.
ADR steht für Anerkannte Deutsche Rose und ist das Ergebnis der Allgemeinen Deutschen Rosenprüfung, die als die härteste Roseneuheitenprüfung der Welt gilt. In elf über ganz Deutschland verteilten Prüfgärten testen unabhängige Prüfer drei Jahre lang Neuheiten ohne Spritzen und Winterschutz.
Produktion
Containerrosen sind Rosen, die im Frühjahr in einen Topf (Container) gepflanzt und im Sommer blühend verkauft und ausgepflanzt werden.
Okulation ist die bei Rosen gebräuchlichste Art der Vermehrung. Bei dieser Art der Veredlung wird ein Auge auf die Veredlungsunterlage gesetzt. Nur die Triebe aus diesem Auge läßt man weiterwachsen, die Triebe der Unterlage (Wildtriebe) werden entfernt.
Unterlagen sind bei Rosen Formen von Wildrosen, auf die veredelt wird. In den meisten Fällen werden Auslesen von R. canina verwendet (sog. Edelcanina), aber auch R. multiflora, R. rubiginosa und andere.
Veredeln ist eine Form der ungeschlechtlichen Vermehrung, die bei vielen Gartenpflanzen üblich ist. Ein Teil der edlen Sorte wird auf eine Veredlungsunterlage gesetzt. Bei Gartenrosen ist die Okulation üblich. Die Vorteile des Veredelns sind zum Einen eine schnelle Vermehrung mit gleichmäßiger Qualität, zum Anderen wird die Wüchsigkeit der Unterlage benutzt um robustere Pflanzen zu erzielen als dies auf eigener Wurzel möglich wäre.
Vermehren bedeutet, aus einer Pflanze viele zu machen. Rosen werden gewöhnlich durch Veredlung vermehrt. Bei einigen Sorten sind auch Stecklinge möglich. Beides sind ungeschlechtliche Arten der Vermehrung. Aussaat ist eine geschlechtliche Vermehrungsart, die bei Wildrosen angewandt wird. Werden Gartenrosen ausgesät, ist das Ergebnis nicht vorhersehbar, alle Nachkommen sind verschieden.
Wurzelecht sind Rosen, die nicht veredelt sind, z. B. Wildrosen, die durch Saat vermehrt werden oder Rosen im Topf, die durch Stecklinge vermehrt werden.
Rosen-Lexikon A-Z
Blaue Rosen gibt es noch nicht, weil der Farbstoff, der z. B. den Rittersporn blau macht, bei Rosen nicht vorkommt. Die Rosen, die als blaue Rosen gehandelt werden, sind mehr oder weniger lila.
Englische Rosen sind Kreuzungen von Rosen, die die Eigenschaften von Alten und Modernen Rosen vereinen. Von den Alten Rosen stammen die schalen- und rosetten-förmige Blütenform und der Duft, von den Modernen Rosen Farben, das Öfterblühen und der kompakte Wuchs.
Moderne Rosen sind der Gegensatz zu den Alten Rosen. Hierzu gehören z. B. Teehybriden, Beetrosen, Zwergrosen, Kletterrosen und Rugosa-Hybriden.
Nostalgische Rosen faßt Rosen nur nach dem äußeren Erscheinungsbild zusammen. Neben Alten Rosen und Englischen Rosen passen auch moderne Rosen anderer Züchter dazu, die an Alte Rosen erinnern (Bernsteinrose, Home & Garden, Eden 85...)
Schwarze Rosen sind immer nur dunkelrot. Mit gutem Willen läßt sich die Knospe von manchen Rosen als schwarz bezeichnen, die offene Blüte hat nur noch schwärzliche Schattierungen. Zu den dunkelsten Rosen gehören Barkarole und Schwarze Madonna.
Teerosen sind eine Rosengruppe, die von 1810 bis 1910 große Bedeutung hatte. Sie stammen aus China und sind bei uns nicht winterhart. Zur Herkunft des Namens gibt es verschiedene Theorien: Die erste Rose dieser Art stammte aus Canton aus einer Gärtnerei Fan Tee oder Fa Ti und wurde daher in England Tea-Rose genannt. Oder: Die Teerosen wurden von den Schiffen der Britischen Ostindien-Companie in Teekisten nach England gebracht. Oder:…
Treibrosen ist eigentlich ein falscher Begriff für Schnittrosen aus dem Gewächshaus. Es handelt sich um Rosenkultur, nicht um Rosentreiberei. Aber da der Begriff Treibhaus für viele gleichbedeutend mit Gewächshaus ist, hat sich auch der Begriff Treibrose eingebürgert.
Zentifolien sind eine Gruppe bei den Alten Rosen mit einem ganz berühmten Duft. Sie sind schwer von den anderen Gruppen Gallica- und Damascenerrosen zu unterscheiden. R. centifolia steht für hundertblättrig und deutet eine starke Füllung der Blüte an.
Albarosen gehören zu den Alten Rosen. Die Abkömmlinge von R. alba sind sehr winterharte, einmalblühende Sträucher in Farben zwischen weiß und rosa, die als relativ schattenverträglich gelten.
Botanische Fachbegriffe
Dornen siehe Stacheln
Fiederblatt: Das Rosenblatt ist unpaarig gefiedert, d.h. es besteht aus einer ungeraden Zahl einzelner Fiederblättchen. Bei unseren Gartenrosen gibt es in der Regel 3, 5 oder 7 Fiederblätter, es gibt aber auch größere Zahlen.
Hagebutten sind die Früchte der Rose. Vor allem bei den einmalblühenden Rosen bilden viele mit den Hagebutten einen zweiten Schmuck. Hagebutten enthalten mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte.
Hybriden sind das Ergebnis der Kreuzung von Sorten, Arten oder auch (selten) Gattungen. Alle Gartenrosen sind letztendlich Hybriden.
Okulation ist die bei Rosen gebräuchlichste Art der Vermehrung. Bei dieser Art der Veredlung wird ein Auge auf die Veredlungsunterlage gesetzt. Nur die Triebe aus diesem Auge läßt man weiterwachsen, die Triebe der Unterlage (Wildtriebe) werden entfernt.
Wurzelecht sind Rosen, die nicht veredelt sind, z. B. Wildrosen, die durch Saat vermehrt werden oder Rosen im Topf, die durch Stecklinge vermehrt werden.
Rosaceae ist in der Botanik die Familie der Rosengewächse. Neben den Rosen gehört fast das gesamte Obst zu den Rosengewächsen. Pflanzen aus gleichen Familien haben ähnliche Merkmale. Bei den Rosengewächsen ist z. B. die Zahl 5 die typische Anzahl für Kelch- und Blütenblätter.
Sepalen sind die Kelchblätter, also die grünen Blätter, die die geschlossene Knospe schützen.
Sport ist die Bezeichnung für eine aufgetretene Mutation. Durch die Mutation kann z. B. eine neue Blütenfarbe entstanden sein oder ein kletternder Wuchs bei einer Beetrose. Der Sport kann als eigene Sorte in den Handel kommen. Beispiel: Brilliant Korsar ist ein Sport von Roter Korsar und Schloss Eutin ist ein Sport von Bremer Stadtmusikanten.
Stacheln: Auch wenn Goethe es anders sah: Rosen haben Stacheln und keine Dornen. Dornen kann man als verkümmerte Zweige ansehen. Ihre Entfernung bringt große Wunden. Stacheln sind Auswüchse der Oberhaut und lassen sich ohne Wunden entfernen.
Systematik: Carl von Linné hat 1735 das System aufgestellt, nach dem die Verwandtschaft der Pflanzen bestimmt wird. Ausgehend von den Sexualorganen ordnete er ähnliche Pflanzen in Gruppen wie Familie, Gattung und Art. Der botanische Name einer Pflanze besteht aus dem Gattungsnamen und dem Artnamen. Die Hundsrose heißt z. B. Rosa canina.
Züchtung wird oft missverstanden und mit dem Anbau von Rosen gleichgesetzt. So war Adenauer kein Rosenzüchter, sondern ein Rosenfreund, der Rosen gepflanzt und gepflegt hat. Ein Züchter hingegen kreuzt Sorten miteinander um aus den Nachkommen neue, bessere Sorten herauszulesen, die die besten Eigenschaften der Eltern vereinen.