Diese Blütenstaude ist ein beliebter Rosenbegleiter mit schönen, leuchtenden Blüten und einem angenehmen intensiven Duft. Die Katzenminze bildet ab dem späten Frühjahr bis in den August hinein unermüdlich zahlreiche Blütenstände. Zudem ist die Katzenminze sehr pflegeleicht und ihre Blüten werden von Insekten aller Art umschwärmt.
2024
Katzenminze
Rosenbegleitpflanzen – Katzenminze
Katzenminze (Nepeta) ist eine beliebte Staude, die mit ihren leuchtend blauen oder strahlend weißen Blüten und ihrem minzigen Aroma ein wahres Fest für die Sinne bietet. Dabei zieht das üppig blühende Gartenkraut nicht nur Katzen, sondern auch Bienen und Schmetterlinge magisch an, während Schädlinge fernbleiben. Entsprechend gilt Katzenminze als klassischer Rosenbegleiter. Die üppigen Dauerblüher schützen Ihre Lieblingsrosen einerseits mit ihrem intensiven Duft vor Schädlingen und wirken andererseits durch ihre kleinen Blüten in Kombination mit Rosen im Garten besonders ansprechend. Darüber hinaus sind die duftigen Sommerblumen vor allem aufgrund ihrer langen Blütezeit sowie ihren geringen Ansprüchen an Wasser und Pflege bei Gartenfreunden besonders beliebt.
Eigenschaften von Katzenminze
Wer sich mit dem Thema Katzenminze beschäftigt, der stellt sich viele Fragen: Wie sieht die Katzenminze aus? Wann hat sie Blütezeit? Wie oft blüht Katzenminze? Wie hoch wird sie? Und ist die Pflanze winterhart?
Die robuste Gartenblume gibt es zwar in verschiedenen Sorten, allerdings ist allen Katzenminzen gemeinsam, dass sie unzählige kleine, duftende Blüten haben, welche die Gartenstaude zu einem perfekten Rosenbegleiter machen.
Die Blütezeit von Katzenmelisse liegt zwischen April und August. Die zumeist blauen oder weißen Blüten erblühen auf bis zu 1,40 Meter hohen Stängeln, wobei die meisten Katzenkraut-Sorten eher eine niedrigere Wuchshöhe aufweisen und auch als Bodendecker oder Beeteinfassung geeignet sind.
Da Katzenminze winterhart ist, erstrahlen die zauberhaften Blüten der Staude jedes Jahr aufs Neue, wenn sie gut über den Winter gebracht werden. Zudem vertragen diese Stauden auch mal Trockenheit und sind deshalb sogar für diejenigen Gartenfreunde wärmstens zu empfehlen, deren grüner Daumen nicht allzu sehr ausgeprägt ist. So ist das genügsame und dennoch wunderschöne Katzenkraut ein besonders gerne gesehener Gast in vielen bunten Sommergärten.
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- Katzenminze ist nicht nur ein toller Rosenbegleiter, sondern lässt sich auch hervorragend mit anderen Stauden kombinieren.
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- Das minzige Aroma der Katzenminze hat auf die besagten Tiere eine euphorisierende Wirkung und zieht sie nahezu magisch an.
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- Das üppig blühende Gartenkraut zieht nicht nur Katzen, sondern auch Bienen und Schmetterlinge magisch an, während Schädlinge fernbleiben.
Wirkung von Katzenminze auf Katzen und Menschen
Dass Katzenminze eine besondere Wirkung auf Katzen hat, ist aufgrund ihres Namens bereits zu erahnen und steht auch in vielen Katzen-Ratgebern. Doch was macht die Katzenminze mit Katzen? Warum mögen Katzen Katzenminze? Das liegt an bestimmten Duftstoffen, die die Blüten enthalten und die eine verlockende Wirkung auf die Samtpfoten haben. Eigentlich um Schädlinge abzuwehren, enthält die Staude den Wirkstoff Nepetalakton, der auf Katzen wiederum eine anziehende Wirkung hat. Katzenminze ist für Katzen etwas ganz Besonderes. Sie lieben es, in Kontakt mit dem intensiven Duft zu kommen. Die Tiere beschnüffeln das blumige Duftwunder, reiben sich daran und sind fast wie berauscht. Das minzige Aroma hat auf die Tiere eine euphorisierende Wirkung und zieht Katzen nahezu magisch an. Deshalb nähen viele Katzenfreunde Katzenminze-Kissen, die sie mit den getrockneten Blüten der Staude füllen und ihren geliebten Samtpfoten zum Spielen geben. Der Duft kann nervöse Katzen beruhigen, träge Katzen zum Spielen anregen und übergewichtige Tiere zu mehr Bewegung animieren. Und wie lange darf eine Katze mit Katzenminze spielen? Keine Sorge: Katzenminze ist nicht schädlich oder gefährlich. Katzen dürfen Katzenminze sogar fressen.
Aber hat Katzenminze auch eine Wirkung auf den Menschen? Und kann man Katzenminze essen? Welche Verwendung bietet sich für Katzenminze an? Zwar ist Katzenminze essbar und nicht giftig, aber der Geschmack ist eher herb. So eignen sich die Blüten beispielsweise als dekorative Zutat für den Salat oder sie können getrocknet auch als Katzenminze-Tee zubereitet werden, der eine entspannende Wirkung haben soll. Zudem soll der Tee aus dem herben Katzenkraut schmerzstillend und fiebersenkend wirken und er kann bei Schlaflosigkeit, Reizbarkeit oder Nervosität eingesetzt werden. Kein Wunder also, dass Katzenminze bereits in früheren Jahrhunderten als Heilpflanze in Klostergärten zu finden war.
Tipp: Ängstliche Katzen können Sie mit etwas duftender Katzenminze aus Ihrem Garten wunderbar in die Transportbox für den Tierarzt oder unter dem Sofa hervorlocken.
Katzenminze-Sorten im Überblick
Was ist Katzenminze? Die Gattung Nepeta,
auf Deutsch Katzenminze, umfasst etwa 180 Stauden-Arten, die in Europa,
Asien und Nordafrika ihre Heimat haben. Jedoch nur rund 20 Sorten sind
es, die als Zierpflanzen im Garten genutzt werden können.
Doch welche Sorten Katzenminze gibt es? Neben der echten Katzenminze (Nepeta
cataria) sind hierzulande vor allem bestimmte Katzenminze-Sorten
beliebt, die sich für Blumengärten in unseren Breitengraden besonders
bewährt haben:
- Katzenminze „Grog“ hat die für viele Katzenminze-Arten typische blaue Farbe und begeistert mit einer langen Blütezeit. Bienen und Schmetterlinge lieben die duftenden Blüten, sodass diese Sorte besonders gut als Rosenbegleitpflanze geeignet ist. Ihr kompakter Wuchs und ihre zierlichen Blättchen sorgen dafür, dass die Katzenminze „Grog“ ideal als Beeteinfassung für sonnige bis halbschattige Lagen genutzt werden kann. Die blaue Katzenminze ist eine der besonders beliebten Katzenminze-Sorten, sie braucht wenig Wasser und hat eine gute Frosthärte. Durch ihren leuchtend blauen Farbton bildet dieses Katzenkraut einen tollen Kontrast zu allen Rosenfarben – von Weiß über Gelb, Orange und Rosa bis zu Rot.
- Katzenminze „Snowflake“ ist eine der speziellen Katzenminze-Sorten mit weißen Blüten. Sie verströmen von Mai bis August einen frischen, aromatischen Duft, wobei auch das Laub der Pflanze wunderbar duftet. Katzenminze „Snowflake“ hat einen kompakten Wuchs, gilt als anspruchslos und wächst auf jedem Boden. Die Staude eignet sich hervorragend für Beeteinfassungen und bildet einen zarten Kontrast zu rosafarbenen oder anderen hellen Rosen. Das dichte Polster dieser Sorte bildet für andere Pflanzen im Beet einen besonders schönen Rahmen.
Katzenminze pflanzen
Katzenkraut kann zwar auch ausgesät werden, aber für einen schnellen
sicheren Erfolg sind vorgezogene Pflanzen deutlich besser geeignet. Die
herrlichen Duftpflanzen werden am besten im Frühjahr und Herbst
gepflanzt, wobei sie grundsätzlich das ganze Jahr ausgebracht werden
können. Um sie einzupflanzen, lockern sie einfach die Erde im Beet,
graben ein Pflanzloch und pflanzen die vorgezogene Pflanze ein. Katzenminze pflanzen ist also ganz einfach, man muss vor allem den richtigen Standort wählen. Die meisten Katzenminze-Arten bevorzugen sonnige Standorte.
Wo die meisten Gartenstauden im Sommer schlappmachen, fühlt sich die
Katzenminze pudelwohl. Im Schatten hingegen blüht die duftige Pflanze
nicht und kann sogar eingehen.
Doch welche Erde braucht Katzenminze? Beim Boden
sind die aromatischen Dauerblüher anspruchslos und ihnen reicht ein
karger, durchlässiger Boden, der nicht besonders nährstoffreich sein
muss. Schwere Lehmböden sollten hingegen für eine bessere Drainage vor
der Pflanzung mit etwas Sand verbessert werden.
Und welche Pflanzen passen zu Katzenminze? Katzenminze kombinieren Sie am besten mit Rosen. Auf die Frage „Welcher Bodendecker passt zu Rosen?“
werden Ihnen die meisten Rosenprofis mit „Katzenminze!“ antworten. Die
beiden Pflanzenarten gehören einfach zusammen: Einerseits hält die
Katzenminze mit ihrem Duft die Schädlinge von den Rosen fern,
andererseits stiehlt sie Ihren Lieblingsrosen aber auch nicht die Show.
Im Gegenteil bilden die kleinen Minzeblüten einen schönen Rahmen für
Ihre großen Rosenblüten.
Katzenminze kann als Rosenbegleitpflanze auch in einem Kübel oder Topf gepflanzt werden. Die Pflanzen
unterstützen sich gegenseitig beim Wachstum und heben ihre Optik
gegenseitig hervor. Das Pflanzgefäß sollte allerdings groß genug sein
und über ein Abflussloch verfügen. Zudem sollte im Topf eine
Drainageschicht aus Kieseln oder Tonscherben angelegt und der Topf auf
einen Untersetzer gestellt werden. So entsteht keine Staunässe und Ihr
Katzenfreud fühlt sich richtig wohl.
Kurzum:
Katzenminze ist sie sowohl für den Garten als auch für den Balkon gut
geeignet. Und Solo kann die Gartenblume im Topf übrigens auch als
Zimmerpflanze genutzt werden.
Die richtige Pflege von Katzenminze
Wie pflege ich Katzenminze, fragt sich so mancher
Gartenfreund. Da gibt es gar nicht so viel zu beachten, Katzenminze ist
eine extrem pflegeleichte Pflanze.
Direkt nach dem Einpflanzen ist
es wichtig, das Katzenkraut in Phasen ohne Niederschlag einmal pro Woche
gegossen wird. Nach 3 bis 4 Wochen sollte nur noch bei extremer,
langanhaltender Trockenheit gegossen werden. Viel Pflege
ist also nicht notwendig, um Ihre blühenden Duftpflanzen zum Gedeihen
zu bringen. Durch den intensiven Duft der Blütenpflanze bleibt sie von
Krankheiten und Schädlingen in der Regel verschont.
Lediglich dem
Zurückschneiden kommt bei der Pflege des duftigen Rosenfreunds eine
gewisse Bedeutung zu: Mit dem Rückschnitt fördern Sie die kompakte
Wachstumsform, verhindern die Samenbildung und unterstützen die
sogenannte Nachblüte. Wird das duftige Katzenkraut nach der Hauptblüte
im Juli mit einer scharfen Gartenschere zurückgeschnitten, kann die Pflanze
häufig zu einer zweiten schönen Blüte im Spätsommer bewegt werden.
Schneiden Sie dazu das Duftwunder bodennah ab und versorgen Sie die
Pflanze mit einem schnellwirkenden mineralischen Dünger. So können Sie
sich etwas später ein weiteres Mal über ihre duftige Blütenpracht freuen
können.
Danach sollte die Katzenminze erst im nächsten Frühjahr
wieder zurückgeschnitten werden, da die Triebe einen zusätzlichen
Winterschutz bieten. Falls Sie Ihre Katzenminze vermehren möchten, dann
gelingt das am Besten über die Stecklingsvermehrung.
Im Garten ist Katzenminze in den hiesigen Breitengraden in der Regel ausreichend winterhart.
Katzenminze im Topf oder Kübel sollte allerdings besser mit etwas
Reisig oder Laub bedeckt und der Topf mit einer Kokosmatte, Vlies oder
Noppenfolie eingewickelt werden. Mit diesen kleinen Maßnahmen sorgen Sie
dafür, dass die Katzenminze im Kübel auch kältere Winterphasen gut
übersteht und im Frühling zu neuem Leben erwachen kann.
Katzenminze kaufen bei Kordes Rosen
Wo gibt es Katzenminze zu kaufen? Wenn Sie Katzenminze kaufen wollen, sollten Sie auf eine gute Qualität achten – vor allem, wenn sie als Rosenbegleitpflanze genutzt werden soll. Katzenminze-Pflanzen kaufen Sie deshalb am besten bei Kordes Rosen, denn als Rosenexperten wählen wir immer nur die besten Rosenkavaliere für unser Sortiment aus. Wie viel Katzenminze kostet, hängt unter anderem von der Sorte ab. Zwar sind Katzenminze-Pflanzen in einem 2-Liter-Topf etwas teurer als in einem kleinen Topf, sehen aber von Beginn an auch üppiger aus. Als duftender Rahmen für Ihre Lieblingsrosen sind aber alle unsere Katzenminze-Sorten gleichermaßen zu empfehlen. Lassen Sie sich gerne inspirieren!