Die Königin der Blumen ist keine Extremistin. Selbst dem ausgesprochenen Sonnenkind Rose kann es zu heiß werden. Solche hitzigen Lagen ergeben sich beispielsweise in der Nähe von Terrassen und breiten Gartenwegen, wo Steinplatten in voller Südlage für gewaltige Reflektionswärme sorgen. Über den Umweg Stein treffen auch auf die Unterseite der Rosenblätter Sonnenstrahlen und verursachen u. a. Blattverbrennungen. Außerdem können Echter Mehltau und Spinnmilbenbefall auftreten.
Hitzeduldsame Rosen zeichnen sich deshalb durch Kleinlaubigkeit aus, die nur wenig Angriffsmöglichkeiten bietet. Besonders Beet- und Bodendeckerrosen bewahren zudem durch ihr geschlossenes Laubdach den Boden vor allzu intensiver Sonnenbestrahlung. Kühlende Bodenfeuchte bleibt erhalten und sorgt für einen geregelten Wasserhaushalt. Optimal ist es, wenn man den Rosen einen luftigen Standort zur Verfügung stellt.
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