Beetrosen gehören zu den beliebtesten Rosen überhaupt. Doch was bedeutet „Beetrosen“ eigentlich? Nun, im Grunde fasst die Bezeichnung verschiedenste Rosensorten zusammen. Gemeinsam ist ihnen die Wuchsform: Sie zeichnen sich allesamt durch einen kompakten, buschigen Wuchs und eine geringe Höhe von etwa 50 bis 80 Zentimeter aus. Im Vergleich erreichen Kletterrosen Höhen von etwa 200 cm bis 300 cm. Und noch etwas werden Sie bei jeder einzelnen Beetrose wiederfinden: einen auffallend gesunden Austrieb und immensen Blütenreichtum. Die Dauerblüher unter den Rosen bezaubern den ganzen Sommer bis in den Herbst hinein mit ihren unzähligen, goldig erscheinenden Blüten. Nicht zuletzt schätzen viele Gartenfreunde den Farbreichtum der unterschiedlichen Sorten sowie die Tatsache, dass viele Beetrosen winterhart sind. Was Sie zusätzlich über unsere Beetrosen wissen sollten, finden Sie hier >
Unsere Empfehlung: Um Ihnen eine Entscheidungshilfe bei der Wahl der perfekten Beetrose zu geben, haben wir viele von ihnen unseren Kollektionen RigoRosen®, MärchenRosen® oder NektarGarten® zugeordnet, die sich durch weitere besondere Eigenschaften auszeichnen.
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Beetrosen
Beetrosen: Eine Rosenklasse, viele Bezeichnungen
Die Namensgebung ist nämlich bisweilen verwirrend. Bestehen wesentliche Unterschiede zu Kleinstrauchrosen, Polyantha-Rosen, Floribunda-Rosen oder Kreuzungen mit Teehybriden? Die Frage ist berechtigt, denn alle diese Bezeichnungen tauchen im Zusammenhang mit Beetrosen immer wieder auf. Fakt ist: Es gibt heute so viele Züchtungen und Zwischenformen, dass eine Zuordnung zu den verschiedenen, früher genau differenzierten Klassen oft gar nicht mehr eindeutig möglich ist. Daher ist es sinnvoll, zusammenfassend den Begriff Beetrosen zu verwenden. Auch die Bezeichnungen Rabattenrosen oder Buschrosen kommen vor. Je nachdem, welche „Vorfahren“ die jeweilige Sorte hat, zeigt sie zierliche, kleine oder größere, edelrosenartige Blüten – jeweils in attraktiven Dolden angeordnet. Es gibt sogar Sorten für den Halbschatten wie die Gartenfeund® und sehr niedrige Beetrosen wie die breitbuschige Bad Birnbach®.
Beetrosen haben viele Begabungen
Atemberaubend wirken Beetrosen, wenn Sie größere Flächen damit bepflanzen, denn so kann ein einzigartiges sommerliches Blütenmeer entstehen. Ebenfalls gut geeignet sind die unkomplizierten Rosen für Einfriedungen. Einzeln gepflanzt, zum Beispiel Ton in Ton kombiniert mit Stauden und einjährigen Pflanzen wie Rittersporn, Salbei oder Schleierkraut, punkten sie als wunderschöne Eyecatcher im umgebenden Grün. Selbst wer keinen Garten besitzt, braucht nicht auf die „kleinen Königinnen“ zu verzichten, denn Beetrosen im Kübel auf Terrasse und Balkon strahlen genauso wie ihre Schwestern in der Rabatte.
Tipp: Egal für welches Einsatzgebiet – Kordes Beetrosen überzeugen stets durch ihre exzellenten Eigenschaften wie eine sehr hohe Blattgesundheit, beeindruckende Blühfreude und das vielfältige Angebot an Formen und Farben.
Beetrosen-Sorten – Die schönsten Beetrosen
Was darf es denn sein? Die Wahl zwischen den unzähligen Beetrosen-Sorten kann manchmal schwerfallen. Nicht nur, dass Beetrosen in Rot, Weiß, Rosa, Gelb, Orange, Pink und sogar zweifarbig und in changierenden Farben erhältlich sind. Auch Höhe und Breite spielen selbstverständlich eine Rolle. Regenfestigkeit, Hitzeverträglichkeit, Blütezeit und Halbschattentoleranz sind weitere wesentliche Kriterien. Manche Sorten sind als Pollenspender für Bienen und andere Insekten besonders geeignet, und nicht wenige Gartenliebhaber wünschen sich ihre Beetrosen duftend. Denn auch wenn sich die typischen Duftrosen eher unter den Strauchrosen, Edelrosen oder gar Rambler-Rosen finden, so gibt es doch einige sehr wohlriechende Beetrosen-Sorten wie zum Beispiel Fräulein Maria® oder Constanze Mozart®.
Um Ihnen eine Entscheidungshilfe für die Auswahl Ihrer perfekten Beetrose zu geben, haben wir viele von ihnen unseren Kollektionen RigoRosen®, MärchenRosen® oder NektarGarten® zugeordnet, die sich jeweils durch weitere besondere Eigenschaften auszeichnen.
- Beetrosen-Kollektion RigoRosen®: In dieser Kollektion finden Sie besonders robuste und pflegeleichte Rosen, die auch an schwierigen Standorten gesund und blühwillig bleiben.
- Beetrosen-Kollektion MärchenRosen®: Fast legendär ist die Blütenform unserer MärchenRosen® – nostalgisch, klassisch und besonders üppig in spektakulären Farben blühend.
- Beetrosen-Kollektion NektarGarten®: Nicht nur Insekten freuen sich über die Blühfreude der Rosen aus der Kollektion NektarGarten®. So widerstandsfähig diese Pflanzen sind, so attraktiv sind sie auch – für Gartenliebhaber ebenso wie für Bienen, Hummeln, Falter & Co.
Beetrosen pflanzen – Wie Sie Beetrosen richtig pflanzen
Haben Sie sich für „Ihre“ Sorte(n) entschieden, ist der nächste Schritt das Setzen der neuen Beetrosen. Wann pflanzen Sie sie am besten? Als bester Zeitpunkt gilt der Herbst (Oktober bis Ende November), denn so können die jungen Blütensträucher optimal anwachsen. Keine Sorge: Sofern Sie Ihre Beetrosen richtig pflanzen, wird es über den Winter keine Frostschäden geben! Und im Frühjahr haben sie dann bereits einen gesunden Wachstumsvorsprung.
Bevor es ans Pflanzen selbst geht, wählen Sie – wenn nicht vorab bereits geschehen – zunächst den optimalen Standort aus. Genau wie andere Rosen auch lieben Beetrosen die Sonne, jedoch keine übermäßige Hitze, wie sie zum Beispiel von einer gegen Süden gerichteten Hauswand ausgehen kann. Einige Sorten vertragen, wie oben bereits erwähnt, durchaus auch Halbschatten. Achten Sie bei der Standortwahl auf eine gute Luftzirkulation, denn das reduziert die Wahrscheinlichkeit von Pilzerkrankungen. Zu trockene und heiße Standorte können den Befall mit Spinnmilben befördern, die solche klimatischen Bedingungen lieben.
Wichtig ist es, den Boden vor dem Pflanzen mindesten 50 Zentimeter tief sorgfältig aufzulockern. Beetrosen bevorzugen eine durchlässige, tiefgründige, humose Erde, die ausreichend Nährstoffe für sie bereithält. Das Pflanzloch sollte mindestens 40 Zentimeter Durchmesser aufweisen und so tief sein, dass die Wurzeln gerade (ohne sie biegen oder knicken zu müssen) eingesetzt werden können. Und nun geht’s los:
- Wurzelnackte Rosen mindestens 8 Stunden wässern, dazu bis zur Veredelungsstelle ins Wasser stellen. Containerrosen brauchen nur kurz in Wasser getaucht zu werden, gerade so lange, bis der Ballen vollgesogen ist.
- Triebe auf etwa 20 Zentimeter einkürzen, so dass mindestens fünf Knospen stehenbleiben.
- Wurzeln von wurzelnackten Pflanzen leicht einkürzen, dabei schadhafte Teile ganz entfernen. Bei Containerrosen nur beschädigte und sogenannte Drehwurzeln abschneiden.
- Rose so in das Pflanzloch setzen, dass sich die Veredelungsstelle rund 5 Zentimeter unter der Erdoberfläche befindet.
- Erdaushub mit ein wenig Hornspänen anreichern oder reifen Kompost untermischen. Das Pflanzloch mit dieser Erde anfüllen. Erde um die Rose herum gründlich andrücken bzw. vorsichtig festtreten.
- Um die Beetrose herum einen Gießrand formen und die Pflanze kräftig angießen.
- Rose für den Winter anhäufeln.
Der Pflanzabstand bei Beetrosen hängt vor allem von ihrer Wuchshöhe und -form, aber auch von ihrer Empfindlichkeit gegen Rosenkrankheiten ab. Schwächer wachsende Sorten kommen mit 30 bis 40 Zentimetern Pflanzabstand aus, stärker wachsenden Pflanzen sollten Sie 40 bis 60 Zentimeter gönnen. Bodendeckerrosen, die einen dicken Blütenteppich bilden sollen, pflanzen Sie eher dichter zusammen. Soll der optische Eindruck einer locker strukturierten Oberfläche entstehen, setzen Sie die Rosen etwas weiter auseinander.
Tipp: Im Zweifelsfall pflanzen Sie Ihre Buschrosen lieber etwas weiter auseinander und füllen anfängliche „Lücken“ mit Sommerblumen oder kurzlebigen Stauden, welche die Königin der Blumen fein umspielen und ihre Schönheit noch unterstreichen. Wie wäre es zum Beispiel mit Schmuckkörbchen oder Jungfern im Grünen mit ihrer federleichten, filigranen Optik? Eine gute Wahl sind auch Malven und Zinnien. Es gibt eine Vielzahl an schönen Kombinationsmöglichkeiten!
Nach so wohlbedachter Vorbereitung ist die Beetrosen-Pflege eine vergleichsweise einfache Sache und auch von noch unerfahrenen Rosenliebhabern bestens zu bewältigen. Ein Schwerpunkt der Pflege liegt beim richtigen Schnitt.
Beetrosen schneiden – Wann Sie Beetrosen schneiden sollten
Es gibt klare Empfehlungen dafür, wann und wie man Beetrosen schneiden sollte. Denn gerade diese Blütenwunder unter den Rosen sind für einen konsequenten Schnitt dankbar. Ja, sie vertragen sogar einen Rückschnitt ins alte Holz. Bei zu großem Laissez-faire hingegen geraten sie wegen ihrer immensen Wuchskraft schnell einmal aus der Form. Hier sind unsere Tipps, wie Sie Ihre Beetrosen richtig schneiden:
- Ende März bis Anfang April: Zu Beginn des Gartenjahres, etwa zur Forsythienblüte, müssen Sie Ihre Beetrosen zurückschneiden. Dieser Frühjahrs-Rückschnitt geschieht bis auf etwa 5 Zentimeter – wüchsige Sorten werden vorsichtiger, schwach wachsende stärker geschnitten. Zu dünne, schadhafte, sich überkreuzende und abgestorbene Triebe werden komplett entfernt; bei älteren Beetrosen nehmen Sie zudem einen mehrjährigen Trieb komplett weg. Etwa fünf bis acht kräftige Grundtriebe mit sattgrüner Rinde sollten am Ende stehenbleiben. Auf diese Weise bleibt der typisch buschige Wuchs besonders gut erhalten.
- Im Mai: Kurz bevor sich an den neuen Trieben die Blütenknospen bilden, können Sie ein Viertel bis zwei Drittel der Triebe auf etwa 10 Zentimeter zurückschneiden. Die zurückgeschnittenen Triebe werden anschließend neu austreiben. Rund die Hälfte dieser neuen Triebe können Sie dann nochmals kurz vor der Knospenbildung auf 12 bis 15 Zentimeter zurückschneiden. Auf diese Weise verzögern Sie an einem Teil der Triebe die Knospenbildung und verlängern die Blühperiode deutlich.
- Während des ganzen Sommers: Schneiden Sie verblühte Blüten bzw. Dolden immer gleich ab. Dabei brauchen Sie nicht allzu vorsichtig vorzugehen – beim Schnitt eines verblühten Triebes darf immer ein Stück Stiel mit abgeschnitten werden. Als Faustregel gilt, dass man mindestens ein voll entwickeltes Blatt mit abschneiden sollte. Ein solcher Sommerschnitt verbessert die Pflanzenentwicklung nachhaltig.
- Wildtriebe, die unterhalb der Veredelungsstelle aus der Wurzel hervorwachsen, müssen ebenfalls entfernt werden. Sie entspringen aus der Veredelungsunterlage, haben also ganz andere Eigenschaften als die Beetrosen-Sorte selbst. Ließen Sie sie einfach wachsen, würden die Wildtriebe nach und nach so kräftig werden, dass sie die eigentliche Beetrose überwuchern. Zum Entfernen graben Sie am besten den Wurzelhals der betroffenen Pflanze frei. Nehmen Sie ein Messer und schneiden Sie die Rinde unterhalb des Wildtriebs waagerecht ein. Dann reißen Sie den Wildtrieb direkt am Wurzelhals mit einem kräftigen Ruck heraus. Alternativ können Sie auch eine Gartenschere verwenden, mit der Sie den Wildtrieb so nah wie möglich am Wurzelhals abschneiden. Anschließend füllen Sie die Erde um die Rose wieder an.
Tipp: Es erweitert die Blühzeit und vermehrt die ohnehin verschwenderische Blütenfülle, wenn Sie Ihre Beetrosen richtig schneiden. Entscheidend dabei ist sehr scharfes, sauberes Werkzeug, das Sie stets jeweils ca. 2 Zentimeter über den Blattachsen ansetzen.
Beetrosen kaufen – Die schönsten Beetrosen gibt es bei Kordes Rosen
Wir von Kordes Rosen halten eine große Auswahl verschiedenster Beetrosen zum Bestellen für Sie bereit. Anhand unserer ausführlichen Beschreibungen sehen Sie auf einen Blick, was die Beetrosen kosten, und auch, welche speziellen Merkmale sie jeweils aufweisen. Wenn Sie Ihre Beetrosen günstig kaufen und dennoch nicht auf höchste Qualität verzichten möchten, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Dafür stehen wir mit über 130 Jahren Erfahrung ein.