Kletterrosen schaffen zauberhafte Naturbilder: Einladender als mit einem üppig umblühten Rosenbogen kann man den Weg in den Garten wohl kaum gestalten. Die eigentlichen Kletterrosen – auch Climber genannt – erreichen Höhen von etwa 200 cm bis 300 cm, selten werden sie noch größer. Als nostalgische Kletterkünstler punkten sie mit großen, mehrmals im Jahr blühenden Blüten und großem Farbenreichtum. Ihre steifen, kurzen Triebe spreizen sie beim Wachsen auseinander (daher die Bezeichnung „Spreizklimmer“). So können sie sich an geeigneten Rankhilfen festhalten. Durch Anbinden lassen sie sich gezielt in die Höhe oder in die Breite lenken. Im Gegensatz dazu bilden Rambler-Rosen, die eine Sondergruppe unter den Kletterrosen darstellen, meterlange, biegsame Triebe aus, mit denen sie bis zu zehn Meter in die Höhe streben. Hier erhalten Sie mehr Informationen zu Kletterrosen >
Unsere Empfehlung: Die Kollektion Klettermaxe® beinhaltet unsere schönsten Kletterrosen für Rankhilfen oder als Sichtschutz.
Topseller
2023
Kletterrosen – mit Kordes Rosen hoch hinaus
Kletterrosen – Hilfen für die Auswahl
Eine Kletterrose kann ihre Pracht selbst in kleinen Gärten entfalten, in denen eine klassische Bepflanzung aufgrund der Enge eher schwierig ist. Kordes Kletterrosen bieten dabei eine besondere Vielfalt an Möglichkeiten. Allein die unterschiedlichen Farben und Duftnoten lassen die Fantasie schweifen: An diese Hauswand passt vielleicht die strahlend weiße Alaska®; jener Terrasse dort würde die duftende Golden Gate® sicher eine Extraportion sonnige Fröhlichkeit schenken; mit der stark gefüllten Rose de Tolbiac® könnte man die romantische Sitzecke hinten im Garten spektakulär in Szene setzen …
Doch vergessen Sie bei der Auswahl Ihres Lieblingskletterers nicht die praktischen Kriterien: Sind die ausgewählten Kletterrosen winterhart? Wie pflegeleicht und widerstandsfähig sind die einzelnen Sorten? Können Kletterrosen im Kübel gedeihen? Und was ist zu beachten, wenn Sie Kletterrosen für den Balkon haben möchten?
- Eine wunderbare Entscheidungshilfe bietet hier das ADR-Prädikat. Damit werden, nach sorgfältiger Prüfung, besonders widerstandsfähige Rosen mit hohem Zierwert ausgezeichnet. Wenn Kletterrosen ADR-prämiert sind, können Sie also sicher sein, dass Sie es mit pflegeleichten, von Natur aus gesunden und starken Pflanzen zu tun haben.
- Unsere schönsten Kletterrosen für Rankhilfen oder als Sichtschutz haben wir von Kordes Rosen außerdem für Sie in der Kletterrosen-Kollektion Klettermaxe® zusammengefasst. Klettermaxe®-Rosen haben besonders charaktervolle Blüten und erreichen eine Höhe von etwa 200 cm.
- Bei der Auswahl Ihrer ganz persönlichen Kletterrosen von Kordes Rosen helfen wir Ihnen weiterhin, indem Sie bei jeder Rose Angaben zu Besonderheiten wie Duft oder Auszeichnungen finden.
Lassen Sie sich also in die wunderbare Welt der Kletterrosen entführen – wir begleiten Sie sicher auf dem Weg zu Ihrer idealen Kletterrosen-Königin!
Kletterrosen-Sorten – Entdecken Sie die Vielfalt
Kletterrosen unterscheiden sich nicht nur in den Blütenfarben und -formen, sondern auch in ihrer Wuchshöhe, im Blührhythmus und der Blühwilligkeit. Manche Kletterrosen-Sorten verfügen zudem über interessante Besonderheiten: So gibt es Kletterrosen ohne Stacheln (z.B. Ghislaine de Feligonde und herrlich duftende Kletterrosen (z. B. Aloha® oder Jasmina®.) Auch wenn Sie Ihren Garten mit Kletterrosen bienenfreundlich gestalten möchten, ist das möglich – entscheiden Sie sich dann einfach für ungefüllte oder halbgefüllte Sorten. Bienen und andere Insekten können sie als wertvolle Pollenquellen nutzen. Dabei gilt: Je länger bzw. häufiger die Kletterrose blüht, desto mehr freuen sich die summenden Gartenbewohner über sie. Bajazzo® und Moonlight® sind zwei wunderschöne Beispiele für solche bienenfreundlichen Kletterrosen.
Oder sind Bienenfreundlichkeit, Stachellosigkeit und Duft für Sie gar nicht so entscheidend, sondern Sie möchten Ihre Auswahl über die Farben treffen? Keine Frage, die Farbe ist ein Hauptkriterium auch bei Kletterrosen. Rot, Weiß, Rosa, Gelb, Orange, Pink … all das ist bei den Climbern möglich. Sie haben die Qual der Wahl! Unsere Kollektion Klettermaxe® beispielsweise bietet Ihnen die ganze Farbpalette von strahlendem Weiß über Apricot und Rosa bis hin zu Blutrot. Übrigens weisen Kletterrosen als Rambler zumeist Pastellfarben auf – ein wichtiger Unterschied zwischen Climbern und Ramblern.
Kletterrosen pflanzen – Wertvolle Tipps für Sie
Haben Sie Ihre Auswahl getroffen? Dann dürfen Sie nun entscheiden, wo Sie Ihre Kletterrose pflanzen möchten. Indem Sie den richtigen Standort auswählen, legen Sie die Grundlage für gesundes Gedeihen – und vermeiden, dass Sie schon nach kurzer Zeit Ihre Kletterrosen umpflanzen müssen. Das Wichtigste: Kletterrosen benötigen ausreichend Licht und eine gute Luftzirkulation, um Schädlingen und Pilzbefall gar nicht erst eine Chance zu geben. Unter den Kordes Kletterrosen finden Sie auch einige attraktive Sorten, die für den Halbschatten geeignet sind. Kletterrosen Schatten oder pralle Sonne zuzumuten ist hingegen nie eine gute Idee: Grundsätzlich lieben Climber Südwest- oder Südostlagen.
Tipp: Kleinere Kletterrosen lassen sich auch im Topf ziehen, zum Beispiel auf dem Balkon. Wichtig sind die Topfgröße (mindestens 40 Zentimeter tief und breit), eine ausreichende Düngung und regelmäßiges Umtopfen. Etwa alle zwei bis drei Jahre sollten Sie Ihrer Kletterrose ein größeres Pflanzgefäß gönnen.
Ist der Standort bestimmt, geht es daran, sich für die passende Kletterrosen-Rankhilfe zu entscheiden. Denn um gezielt in die Höhe (oder auch in die Breite) zu wachsen, benötigt Ihre neue Gartenkönigin etwas Unterstützung. An Rankhilfen stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung: Neben den klassischen Rosenbögen, Rosenspalieren, Rosenlauben und Obelisken können auch bereits vorhandene Pergolen, Zäune und Mauern als Klettergrundlage dienen. Selbst Seilgeflechte erfüllen ihren Zweck.
A propos Mauern: Wollen Sie mit Kletterrosen eine Hauswand verschönern, sollten Sie ganz besonders auf einen guten Abstand zwischen Rankhilfe und Wand achten. Mindestens 10 Zentimeter zwischen dem Gerüst und der Hauswand sind nötig, damit die Luft auch hinter der Rose gut zirkulieren kann und sich die Hitze nicht staut. Ideal ist es außerdem, wenn die Rose an der Hauswand vor Regen geschützt ist. So verkleben gefüllte Blüten nicht so schnell, falls es einmal nass wird.
Kletterrosen zu befestigen ist einfacher, als so mancher Rosenliebhaber denkt: Die Triebe werden einfach an der Rankhilfe entlanggezogen und locker daran fixiert. Geeignete Materialien sind Bast, Pflanzenclips oder gummiummantelter Draht (rein metallene Drähte können die Pflanze verletzen!). Selbst für dickere, verholzte Triebe eignet sich zudem sogenannte Elastoschnur, die es in unterschiedlichen Stärken gibt.
Sie brauchen die Triebe nicht in die Rankhilfe einzuflechten. Viel besser (und einfacher) ist es, sie von außen anzubinden. So haben Sie es später beim Schnitt leichter, denn Sie können die Triebe dann lösen und im Anschluss neu formieren. An spalierartigen Rankhilfen können Sie sie über Kreuz ziehen oder fächerförmig anordnen. An Obelisken und anderen säulenförmigen Rankhilfen führen Sie die Kletterrose spiralförmig um die Stütze herum.
Tipp: Wenn Sie die Mehrheit der Rosentriebe in die Waagerechte lenken, regen Sie auf diese Weise die Knospenbildung der Kletterrose an.
Und was ist anschließend bei der Kletterrosen-Pflege zu beachten?
Nun, Rosen können ihren bezaubernden Charakter erst perfekt entfalten, wenn ihnen genügend Nährstoffe zur Verfügung stehen. Die erste Düngung nach dem Pflanzen erfolgt nach der Blüte. Ab dem Folgejahr dann sollten Sie Ihre Kletterrosen so düngen:
- erste Düngung: Anfang April, wenn der Neutrieb deutlich sichtbar ist
- zweite Düngung: nach der ersten Blüte, in der Regel also Ende Juni
Besonders umwelt- und rosenfreundlich sind langsam fließende Mehrnährstoffdünger, weil sie die Pflanze längerfristig mit allem Nötigen versorgen. Auch ausgereifter Kompost, organische Fertigdünger oder Hornspäne sind je nach Bodenbeschaffenheit sehr gut geeignet, um prachtvolle Kletterrosen zu düngen.
Kletterrosen schneiden – Was Sie beachten sollten
Keine Frage: Kletterrosen zurückschneiden ist nicht das Hauptanliegen stolzer Climber-Benutzer, denn Kletterrosen sollen schließlich klettern. Nach dem Pflanzschnitt, bei dem wurzelnackte Kletterrosen zunächst auf rund 50 Zentimeter Höhe eingekürzt werden, dürfen sie daher erst einmal drei Jahre einfach nur in Ruhe wachsen.
Danach gilt: An ihrem Rankgitter sollten die Rosen drei bis fünf robuste Gerüsttriebe entwickeln. An diesen bilden sich später die Blütentriebe, deren farbenfrohe Pracht Sie den ganzen Sommer lang genießen können. Schneiden Sie neue, unverzweigte Seitentriebe einmal jährlich auf maximal fünf Augen zurück. So regen Sie die Entwicklung neuer Seitentriebe an, an denen sich die meisten Blüten bilden. Geschnitten wird schräg, mit einer scharfen und sauberen Rosenschere, ungefähr 5 Millimeter über einem nach außen weisenden Auge. Zeigt die Pflanze schwache, beschädigte, kranke oder vergreiste Triebe oder stehen die Triebe zu dicht beieinander, werden sie bis zur Basis weggenommen.
Kletterrosen am Rosenbogen schneiden Sie genauso, wobei Sie im Anschluss die belassenen Seitentriebe um den Bogen (Obelisken etc.) herum bzw. außen entlang ziehen. Ist der eine oder andere Trieb stehengeblieben, der nun doch noch stört, kürzen Sie ihn einfach entsprechend ein. Im Anschluss können Sie die Kletterrosen befestigen wie oben beschrieben.
Bleibt nur noch eine Frage: Wann Kletterrosen schneiden? Das Frühjahr ist in der Regel der richtige Zeitpunkt, um die Blütentriebe auszulichten oder einzukürzen. Eine bewährte Faustregel ist es, den Schnitt etwa zur Zeit der Forsythienblüte zu erledigen. Nur wenn sie wirklich zu groß geworden ist, sollten Sie im Herbst die Kletterrose schneiden – allerdings sollte der Rückschnitt auch dann nicht zu stark ausfallen, damit eventuelle Frostschäden Ihre Gartenkönigin nicht zu sehr in Mitleidenschaft ziehen können.
Merke: Kletterrosen richtig zu schneiden fördert die Pflanze, denn regelmäßige Auslichtungs- und Formierungsschnitte können Gesundheit, Wuchskraft und Blütenbildung enorm begünstigen.
Kletterrosen kaufen – einfach und schnell bei Kordes Rosen
Haben Sie Ihre Lieblings-Kletterrose schon entdeckt? Vielleicht ist es eine Schönheit aus der Klettermaxe® Kollektion, eine besonders bienenfreundliche Kletterrose oder eine Sorte, die Ihren Garten mit außergewöhnlicher Farbpracht bereichern wird? Egal, wie Sie sich entscheiden, Ihre Kletterrosen kaufen Sie sicher, einfach und schnell entweder im Kordes Rosen Online-Shop oder direkt bei uns vor Ort. Profitieren Sie von unserer über 130-jährigen Rosenerfahrung und lassen Sie sich von uns auf Ihrer Reise durch die Welt der Kletterrosen begleiten. Wir freuen uns auf Sie!
Die wichtigsten Fragen auf einen Blick:
Wann pflanzt man Kletterrosen?
Grundsätzlich können Kletterrosen das ganze Jahr gepflanzt werden, solange der Boden frostfrei ist.
Von Oktober bis Mai empfiehlt es sich Kletterrosen in der Lieferform „wurzelnackte Rose“ ohne Topf zu pflanzen. Auf 5L Containerrosen kann besonders während der Sommermonate zurückgegriffen werden. Kletterrosen im 2L Plant-o-fix® Topf werden ganzjährig angeboten. Kletterrosen sind für die klassische Bepflanzung von Beeten ebenso geeignet wie für die Bepflanzung von Töpfen und Gefäßen, die jedoch mind. 40 cm tief sein sollten.
Wo pflanzt man am besten Kletterrosen?
Wie alle Rosen freuen sich auch Kletterrosen über einen sonnigen Standort. Man sollte beachten, dass Kletterrosen in die Höhe, aber auch in die Breite und mit den Wurzeln in die Tiefe wachsen.
Der neue Standort sollte also ausreichend Platz bieten. Damit Kletterrosen hoch hinaus wachsen können, sollte Ihnen eine Rankhilfe angeboten werden. Dies kann klassischerweise eine Hauswand oder ein Rosenbogen/Obelisk sein.
Wie sollte man Kletterrosen schneiden?
Die Wahl des richtigen Schnittzeitpunkts ist abhängig vom Blühverhalten der Kletterrose. Einmal blühende Kletterrosen werden im Sommer nach der Blüte eingekürzt, öfter blühende Kletterrosen werden im Frühjahr zur Forsythienblüte geschnitten.
In den ersten 3 Jahren nach der Pflanzung sollte die Kletterrose gar nicht geschnitten werden, damit sie erstmal an Höhe gewinnt.
Wie kann man Kletterrosen gut pflegen?
Neben der richtigen Standortwahl (sonnig, luftig und mit lockerem Boden) benötigt die Rose einen regelmäßigen Rückschnitt. Wenn die Rose nach einigen Jahren beginnt zu vergreisen (weniger Blüten und Blätter ausbildet), kann sie auch einmal stärker eingekürzt werden, damit sie sich neu aufbaut und verzweigt. Kletterrosen sollten 2x jährlich gedüngt werden (im Frühjahr nach dem Rückschnitt und im Juni). Kletterrosen können auch im Kübel auf Balkon und Terrasse gehalten werden. Hier muss während der Sommermonate regelmäßig und ausreichend gegossen werden.
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